FLÄCHE
26.340 km²
LAGE
Ruanda liegt in Ost-Zentralafrika knapp südlich des Äquators zwischen dem 1. und 3. Grad südlicher Breite und zwischen dem 29. und 31. Grad östlicher Länge ca. 1.800 Straßenkilometer vom indischen Ozean (Mombasa, Kenia) und ca. 3.500 Straßenkilometer vom Atlantischen Ozean (Hafen Matadi, DR Kongo) entfernt.
BEVÖLKERUNG
ca. 11,92 Millionen (2016), Volksgruppen der Hutu (ca. 84 Prozent), der Tutsi (ca. 16 Prozent) und der Twa (ca. 0,3 Prozent) teilen Sprache und Kultur (offiziell keine Einteilung mehr). Wachstumsrate 2,4 Prozent jährlich.
RELIGION
Katholiken (44 Prozent), Protestanten (38 Prozent), Adventisten (12 Prozent), Muslime (3 Prozent)
HAUPTSTADT
Kigali
Währung
Ruanda-France
ZAHLUNGSMÖGLICHKEITEN
Für die Mitnahme nach Ruanda sind sowohl Euro aber besser US Dollar (ab dem Jahr 2009) möglich. US-Dollar werden größtenteils akzeptiert und können vor Ort umgetauscht werden. Dies ist in Hotels, Banken und Geldwechselbüros möglich. Je weiter man ins Landesinnere voranschreitet, desto ausschließlicher wird die Landeswährung, der Ruanda-Franc, verlangt und desto schlechter sind die Möglichkeiten zum Umtausch. Daher sollte dies unbedingt bereits bei Ankunft in einer großen Stadt erledigt werden.
Kreditkarten werden nur von hochwertigen Hotels akzeptiert, am besten ist hier eine Visa-Card, denn auch andere Kreditkarten werden leider oft an Geldautomaten nicht angenommen. Geldautomaten befinden sich in der Hauptstadt Kigali und vereinzelt in den Städten Ruhengeri, Gisenyi und Butare.
Reiseschecks werden nur noch selten benutzt und aufgrund des schlechten Wechselkurses und der niedrigen Akzeptanz, sollte man hiervon absehen.
ELEKRIZITÄT
240 Volts 50 Hz. Dreipoliger Adapter notwendig
SPRACHEN
Kinyarwanda, Englisch, Französisch, Swahili
INTERNATIONALER WÄHLCODE
+250
ZEITZONE
MEZ + 1
FEIERTAGE
1. Februar: Tag der Nationalhelden
7. April: Gedenktag Beginn des Genozids 1994
1. Juli: Fête Nationale - Unabhängigkeit 1962
4. Juli: Jour de la Libération (Ende des Genozids)
25. September: Tag der Republik
ANREISE
Der Zielflughafen in Ruanda ist in Kigali. Er befindet sich ca. 12 km und 25 min östlich der Hauptstadt Kigali. Von Deutschland aus wird mit mind. einem Umstieg geflogen. Innerhalb Europas sind die nächstgelegenen Flughäfen für einen Direktflug Brüssel und Amsterdam.
Auf dem Landweg ist Ruanda über die benachbarten Staaten Tansania, Uganda, Burundi und Kenia zu erreichen. Die Grenzübergänge der demokratischen Republik Kongo können jederzeit gesperrt werden und somit kann keine verlässliche Aussage hier getroffen werden. Mit PKW oder Bus beträgt die Route von Kampala, Uganda bis nach Kigali ca. 9 Stunden und ist die einfachste der Möglichkeiten. Doch auch Bujumbura, Burundi und Benako, Tansania bieten reguläre Verbindungen mit dem Bus und relativ gute Straßenverhältnisse.
VISA
Deutsche Staatsangehörige benötigen zur Einreise einen (vorläufigen) Reisepass, der noch mindestens weitere 6 Monate nach der Reise gültig sein muss. Darüber hinaus ist ein Visum erforderlich. Dieses kann online beantrag werden.
TRINKGELD
Taxifahrer und Kellner etc., aber auch Wildhüter in den Nationalparks erwarten ein kleines Trinkgeld. In Restaurants und Bars sind bis zu 10 % des Rechnungsbetrags üblich, in anderen Fällen genügen 800-1200 Franc. Je nach Leistung sind für Wildhüter in den Nationalparks 3-5 US$ empfehlenswert, für Safari-Guides 10 US$ pro Tag. Auch die Angestellten in der jeweiligen Unterkunft freuen sich über ein Trinkgeld.
TRANSPORT VOR ORT
Der Hauptverkehrsknotenpunkt ist die Hauptstadt Kiagli. Von hier aus führen direkte Flugverbindungen nach Europa und in die Nachbarländer. Inlandsflüge gibt es nicht, da das Land recht klein ist, kommt man mit Bus, PKW oder Minibustaxi jedoch schnell an sein Ziel.
Ruanda besitzt ein gut ausgebautes Netz an Busverbindungen zwischen allen relevanten Städten des Landes. Minibustaxis stellen hierzu die Alternative und haben den Vorteil, dass man für die Abfahrt nicht erst warten muss bis der Bus voll ist, sondern direkt von A nach B kommt.
Für Mietwagenreisen mit dem PKW sind die Voraussetzungen gut, denn die Hauptstraßen sind asphaltiert. Entlegenere Straßen sind meist in schlechterem Zustand und da es oft keine Bürgersteige gibt, laufen die Menschen direkt an den Seiten der Straßen, weshalb hier erhöhte Vorsicht geboten ist und ein Geländewagen auf jeden Fall von Vorteil ist. Zudem sollte man sich im Vorfeld gut über die Route informieren, da es sein kann, dass einige Brücken und Starssen nicht passierbar sein können.
UNTERKÜNFTE
Eine Übersicht empfehlenswerter Lodges finden Sie hier.
KLIMA
Aufgrund der Höhe ist das Klima trotz der Äquatornähe eher mild-feucht. Das heiße äquatoriale Tageszeitenklima wird vom jahreszeitlichen ostafrikanischen Klima überlagert und durch die große Höhenlage gemildert. Die mittlere Tagestemperatur liegt bei 18 °C. Es gibt keine großen Temperaturschwankungen übers Jahr, doch variieren die Temperaturen mit der Höhenlage. Es gibt zwei Regenzeiten entsprechend den ostafrikanischen Monsunregen, umuhindo etwa zwischen September und Dezember (durchschnittlich 27 % der Jahresniederschlagsmenge) sowie itumba zwischen Februar und Anfang Juni. Zwischen März und Mai fallen 40 % der jährlichen Niederschläge. Das Klima und vor allem die Niederschläge weisen jedoch große Unregelmäßigkeiten auf. Anormale Trockenheiten, überreichliche Regen und Hagel bedrohen immer wieder die Ernten und sorgen für Hungersnöte.
REISEZEIT
Die beste Reisezeit für Ruanda ist in der großen Trockenzeit zwischen Juni und September. Diese Monate haben nicht nur den Vorteil, weitgehend regenfrei zu sein und Sonne pur zu garantieren. Zudem sind dann, im Gegensatz zur Regenzeit, auch die Straßen passierbar. Zusätzlich ist das Malariarisiko geringer.
Falls eine Fahrt während der großen Trockenzeit nicht möglich sein sollte, bietet sich alternativ noch die kleine Trockenzeit in den Monaten Dezember, Januar und Februar an.
Auf die Temperaturen braucht man, im Gegensatz zu vielen anderen afrikanischen Ländern, in Ruanda jedoch keine Rücksicht zu nehmen. Sie sind das ganze Jahr über angenehm.
Gelbfieberimpfung:
Bei direkter Einreise aus Europa ist keine Gelbfieberimpfung erforderlich. Nur bei Einreisen aus Gelbfieberendemiegebieten wird der Nachweis eines gültigen Gelbfieberimpfschutzes gefordert
Alle weiteren Impfungen sollten Einreisende vor Beginn der Reise überprüfen. Sie sind keine Pflicht, aber äußerst sinnvoll. Dazu zählen Impfungen gegen Polio, Tetanus, Diphtherie und Mumps, Masern, Röteln sowie Pertussis und Influenza. Bei längeren Aufenthalten empfiehlt sich zudem eine Impfung gegen Hepatitis A und B, gegen Typhus, Meningokokken und Tollwut.
Malaria:
Es empfiehlt sich vor der Abfahrt Medikamente zur Malariaprophylaxe zu besorgen und diese auf der Fahrt dabei zu haben. Empfehlenswert sind außerdem körperbedeckende, helle Kleider und die Verwendung – vor allem in den Abendstunden und nachts – eines Mückenschutzes. Nachts bieten sich zusätzlich Moskitonetze an, die in den meisten Lodges vorhanden sind.
Medizinische Versorgung in Ruanda:
Landesweit stehen rund 40 Krankenhäuser und etwa 200 Gesundheitszentren zur Verfügung (Stand 2016). In Gesundheitszentren gibt es in der Regel keine Ärzte. Medizinische Routinefälle wie Grippe, Malaria oder Durchfallerkrankungen werden hier vom Pflegepersonal behandelt.
Der Akagera-Nationalpark liegt im Nordosten Ruandas an der Grenze zu Tansania. Obwohl der Park 1934 gegründet wurde, wurde er größtenteils in landwirtschaftliche Betriebe umgewandelt und 1997 von mehr als 2.500 km² (fast 10% der Fläche Ruandas) auf 1.122 km² verkleinert. Durch ein Joint Venture mit African Parks kehrt Akagera seit 2010 zu seinem früheren Glanz zurück.
Es ist nach dem Akagera-Fluss benannt, der entlang seiner Ostgrenze fließt und in ein Labyrinth von Seen mündet, von denen der größte der Ihema-See ist. Die von Wäldern gesäumten Seen, Papyrussümpfe, Savannenebenen und sanften Hochländer machen Akagera zu einem der landschaftlich schönsten Schutzgebiete Afrikas. Es weist eine außergewöhnliche Artenvielfalt auf und bildet das größte geschützte Feuchtgebiet in Zentralafrika.
Akagera lässt sich gut mit Nyungwe und dem Volcanoes NP kombinieren, um ein großartiges Safari-Element zu bieten, da hier viele große Flachwildarten sowie Arten beheimatet sind, die auf Papyrussümpfe wie den Sitatunga und den begehrten Schuhlöffelstorch beschränkt sind. Bemerkenswerte Ebenen Spiel gehören Elefant, Büffel, Topi, Zebra, Wasserbock, Roan Antilope und Eland. Andere Antilopen sind Duiker, Oribi, Bohor-Rohrbock, Klippspringer, Buschbock und Impala. Von den Primaten sieht man tagsüber Olivenpaviane, Eisvögel und den geheimnisvollen blauen Affen, wobei Buschbabys oft auf Nachtfahrten zu sehen sind.
Von den größeren Raubtieren sind Leopard, Hyäne, Seitenstreifenschakal und Löwe vertreten, die letztes Jahr wieder eingeführt wurden. Geplant ist auch die Wiedereinführung des Spitzmaulnashorns. Dadurch wird Akageras Status als „Big 5“ wiederhergestellt
Akagera ist aufgrund seiner vielfältigen Lebensräume eine wichtige ornithologische Stätte mit fast 500 Vogelarten. Der seltene und schwer fassbare Schuhschnabel teilt den Papyrus mit anderen Raritäten wie dem exquisiten Papyrus Gonolek und unzähligen anderen Wasservögeln, die in großer Zahl in den Feuchtgebieten leben.
Der "Parc National de Volcans" (oder PNV, wie es von Einheimischen genannt wird) liegt entlang des Virunga-Gebirges mit 8 alten Vulkanen, die von Ruanda, Uganda und der Demokratischen Republik Kongo geteilt werden. Der Park liegt nur zwei Autostunden von Ruandas Hauptstadt Kigali entfernt und ist ein zentraler Ort, um einige eindeutig ruandische Erlebnisse zu erkunden. Während ein Besuch der Berggorillas oft ganz oben auf der Besucherliste steht, bietet die dramatische Landschaft auch spannende Wanderungen und Besuche der faszinierenden goldenen Affen.
PNV ist auch eines der Schutzzentren Ruandas, in denen viele gemeinnützige Organisationen ihre Aktivitäten aufbauen. Besucher können der legendären Wissenschaftlerin und Gorilla-Anwältin Dian Fossey mit einer Wanderung zu ihrem Grab oder einem Besuch des Dian Fosse Gorilla Fund, der ihr Erbe der Forschung und Anwaltschaft bis zum heutigen Tag fortsetzt, huldigen.
In der Nähe des Parks laden die geschäftigen und pulsierenden Märkte von Musanze dazu ein, in die alltägliche ruandische Kultur einzutauchen. Tauchen Sie mit den Höhlen von Musanze tief in die Erde ein - eine der neuesten Attraktionen der Region.
Nyungwe ist mit über 1000 Quadratkilometern einer der schönsten und ursprünglichsten Bergregenwälder der Welt. Es gilt als einer der ältesten Wälder Afrikas, der auch während der Eiszeit grün bleibt, was seine Vielfalt erklärt.
Hier leben Schimpansen und 12 andere Primatenarten (darunter eine 400-köpfige Truppe von Ruwenzori Black & White Colobus). Es ist auch ein Paradies für Vogelbeobachter mit über 300 Arten, darunter 16 endemische Arten. Hier leben 75 verschiedene Säugetierarten.
Dieser majestätische Regenwald ist voller Natur- und Tiererlebnisse, in denen Sie auftauchen können. Wandern oder sogar Radfahren, Verfolgen der berühmten Schimpansen, Erleben des Canopy Walks, Beobachten schöner Vögel und Entspannen an Wasserfällen sind nur einige der Aktivitäten, die Nyungwe zu bieten hat.
Die Klänge der Natur und die tollen Aussichten wirken zusammen, um ein einzigartiges Naturerlebnis zu schaffen. Wenn Sie durch den Wald wandern, werden Sie Zeuge der üppig grünen Berge und des kühlen Nebels in einer Landschaft, die Sie nicht so schnell vergessen werden.
Kulturelle Aktivitäten sind auch rund um den Wald möglich.
Wenn Sie überrascht sind, dass Ruanda einen Strand hat, sind Sie nicht allein. Rubavu (auch bekannt als Gisenyi) ist eine Stadt am Ufer des Kivu-Sees, eines der größten Gewässer Afrikas. Rubavu liegt nur eine Stunde vom Volcanoes National Park entfernt und ist eine großartige Möglichkeit, sich nach Trekking-Abenteuern zu entspannen.
Rubavu markiert den Beginn des Congo Nile Trail, der sich über 227 km bis nach Rusizi erstreckt und über zahlreiche Rad- und Wanderwege verfügt, auf denen alle Abenteuerlustigen auf ihre Kosten kommen. Rubavu ist auch bekannt für seine Agrotourismus-Erlebnisse mit vielen Tee- und Kaffeeplantagen in der Nähe.
Der Kivu-See ist von herrlichen Bergen umgeben und hat tiefes smaragdgrünes Wasser. Der See hat eine Gesamtfläche von 2.700 km und liegt 1.460 m über dem Meeresspiegel.
Etwa 110 km von Kigali entfernt ist die Straße nach Karongi asphaltiert und in gutem Zustand.
Karongi ist einer der erholsamsten und romantischsten Orte in Ruanda und ein idealer Ort, um sich am See zu erholen. Ein malerischer Badeort mit vielen Stränden und kristallklarem Wasser. Neben modernen Wassersporteinrichtungen können traditionelle Boote für aufregende Naturentdeckungstouren und authentische Erlebnisse im täglichen Leben in Ruanda genutzt werden. Besucher können Bootsfahrten von vielen der lokalen Hotels aus unternehmen, die Napoleons Insel (Heimat einer Kolonie von Fruchtfledermäusen) besuchen, in den Restaurants auf Amahoro Island speisen und sogar mit Einheimischen nachts angeln
In Karongi erwartet Sie ein Abenteuer mit Möglichkeiten zum Wandern und Radfahren auf dem Congo Nile Trail, zum Besuch der Wasserscheide Congo Nile Divide, zum Probieren der Kaffee- und Tee-Erlebnisse in der örtlichen Gemeinde oder zum Besuch des sich bewegenden Bisesero Genocide Memorial mit atemberaubender Aussicht blick auf den see.
Obwohl es nur etwas mehr als 40 Kilometer östlich von Kigali liegt, sehen die gewundenen Ufer des Muhazi-Sees nur wenige Besucher (und von diesen sind die meisten eher Einheimische und Expats, die die Stadt für ein Wochenende verlassen), aber die Region hat eine entspannte Atmosphäre Es gibt keinen Grund, die gewundenen Ufer und das ruhige Wasser des Muhazi-Sees nicht zu erkunden, da Kigali so einfach zu erreichen ist.
Lang und flach schlängelt sich der Muhazi-See mehr als 40 km durch ein überflutetes Tal, bevor er sein Ostufer erreicht, unweit des nördlichen Ausgangs des Kronjuwels Ostruandas, des Akagera-Nationalparks. Das östliche Ende des Sees liegt direkt an der Straße nach Nyagatare und ist der perfekte Ort, um nach langen Stunden auf den unbefestigten Straßen des Parks die Reise für ein Essen und ein kaltes Getränk zu unterbrechen. Wenn Sie nach Ihrem frisch gefangenen Mittagessen in der Nähe bleiben und sich von der Brise des Sees leiten lassen, werden Sie schnell feststellen, dass die Live-Musik an den Bars am See, Dutzende traditioneller Dörfer entlang der Küste und das fantastische Vogel- und Angelangebot nicht nachlassen Sie hier gut länger als erwartet.
Die auf einem Hügel gelegene Stadt Gahini befindet sich direkt gegenüber dem Ostende des Sees und ist ein großartiger Ort, um das Leben einer Kleinstadt in Ruanda zu genießen, besonders wenn Sie an einem Sonntag hier sind, wenn Gottesdienste in der historischen anglikanischen Kathedrale von Gahini zu hören sind von überall her. Die meisten Menschen in Gahini und anderen Dörfern rund um den See sind entweder Bauern oder Fischer. Seien Sie also nicht überrascht, wenn Sie Herden der langhörnigen Inyambo-Kühe in jeder Kurve sehen. Kein Ausflug zum See ist komplett, ohne aufs Wasser zu steigen, und eines der zurückhaltenden Gästehäuser, die sich am Seeufer befinden, kann dabei helfen, Angel- und Vogelexpeditionen auf und ab des Sees zu organisieren.
Naturliebhaber sollten einen Blick auf den Fischotter werfen, während engagierte Ornithologen den afrikanischen Fischadler, den Malachit-Eisvogel, den Rattenfisch, den Sumpf-Fliegenfänger und viele mehr abhaken können.
Obwohl es von Ost nach West nur etwa 50 km lang ist, zweigen mehr als ein Dutzend Ableger nördlich und südlich des weiten Zentraltals des Lake Muhazi ab, und es gibt kilometerlange ruhige landwirtschaftliche Dörfer und grüne, unberührte Küsten zu beiden Seiten des Sees Einfach nur darauf warten, erkundet zu werden. Wenn Sie eine 4 × 4 haben, führen Sie die wenig befahrenen Schotterstraßen nördlich des Sees durch ein lakustriertes landwirtschaftliches Eden, wo die terrassierten Hänge bis zum Rand des Wassers hinunterstürzen und es um jede Kurve einen Seeblick gibt.
Die beiden größten Städte in der Nähe des Seeufers sind Gahini und Rwesero. Beide haben ein paar Gästehäuser, in denen Sie eine Vielzahl von Wassersportaktivitäten organisieren können. Angeln, Vogelbeobachtung und Bootstouren sind ein Highlight jedes Ausflugs zum Muhazi-See, aber es gibt immer genügend Platz für ein kühles Bad direkt vor der Küste, wenn Sie keine Zeit haben, sich auf dem Wasser aufzuhalten. Zurück an Land mangelt es nicht an warmen Speisen, kalten Getränken und unwiderstehlichen Hängematten, um Sie zu beschäftigen. Auch Religions- und Geschichtsinteressierte sollten die gemauerte anglikanische Kathedrale von Gahini nicht verpassen. Es stammt aus dem Jahr 1975 und thront immer noch über den niedrigen Dächern von Gahini. Jedes Jahr zieht es Tausende von Gemeindemitgliedern und Pilgern an.