FLÄCHE
945.087 km²
HYDROLOGIE
Das ostafrikanische Land hat eine vielseitige Hydrologie. Bedingt durch teils sehr unterschiedliche Klimazonen verbleibt der Niederschlag entweder in abflusslosen Becken aus denen er wieder verdunstet (etwa ¼ der Landesfläche), oder entwässert über Kongo (Tanganjikasee) oder Nil (Viktoriasee) in Ozeane bis auf die andere Seite des Kontinents. Nahezu die Hälfte der Einzugsgebietsflächen entfallen allerdings auf Flüsse, die in den indischen Ozean fließen. Die größten Einzugsgebiete stellt dabei das des Rufiji (Indischer Ozean) dar, gefolgt von dem des Malagarasi (Atlantik), die zusammen fast 1/3 des Landes entwässern.
GRENZEN
Kenia und Uganda im Norden, Ruanda, Burundi und die DR Kongo im Westen und Sambia, Malawi und Mosambik im Süden.
BEVÖLKERUNG
ca. 49,3 Millionen; jährliche Wachstumsrate: ca. 3,16 Prozent; durchschnittliche Lebenserwartung: 61,5; Anteil der Menschen, die jünger als 15 sind: 45,25 Prozent; Anteil der Menschen, die 65 oder älter sind: 3,2 Prozent
RELIGION
Seit 1959 nicht mehr offiziell erfasst, ca. 40 Prozent Muslime, 40 Prozent Christen, 20 Prozent Anhänger traditioneller afrikanischer Religionen
HAUPTSTADT
nominell: Dodoma (ca. 0,8 Mio. Einwohner) faktischer Regierungssitz und Wirtschaftszentrum: Daressalam (ca. 4,5 Mio. Einwohner)
WÄHRUNG
Tansanischer Schilling (TSh)
ZAHLUNGSMÖGLICHKEITEN
Es empfiehlt sich die Mitnahme einer Kreditkarte – im besten Fall VISA, ansonsten MasterCard oder Diners Club – da diese mittlerweile weit verbreitet sind. In Hauptstädten und anderen großen Städten kann an den Geldautomaten mit internationaler Kreditkarte – fast immer nur mit der VISA-Karte – Bargeld abgehoben werden. Dies kostet bis zu 5,5 % an Gebühr. Zumeist ist außerdem das Bezahlen mit US-Dollar möglich.
ELEKRIZITÄT
240 Volts 50 Hz. Dreipoliger Adapter notwendig
SPRACHEN
Amtssprache: Kisuaheli, Bildungs- und Verkehrssprache: Englisch
INTERNATIONALER WÄHLCODE
+255
ZEITZONE
UTC+3
FEIERTAGE
1. Januar Neujahrstag
12. Januar Sansibar-Revolutionstag
Karfreitag Gedenktag des Todes Jesu
Ostermontag
7. April Scheich Abeid Amani Karume Tag
26. April Unionstag G
1. Mai Tag der Arbeit
7. Juli Saba Saba (Gewerbetag) 8. August Nane Nane (Bauerntag)
14. Oktober Nyerere-Tag
9. Dezember Unabhängigkeitstag
25. Dezember Weihnachten
26. Dezember Zweiter Weihnachtsfeiertag
ANREISE
Der Kilimanjaro Int. Airport ist der optimale Ausgangspunkt für Kilimanjaro-Besteigungen und Safaris im Norden. Dazu gehören Ausflüge in den Serengeti Nationalpark, zum Ngorongoro-Krater, Lake Manyara Nationalpark, Tarangire Nationalpark und Arusha Nationalpark.
Der Flughafen Dar es Salaam ist als Ausgangspunkt für Safaris in den Nationalparks im Süden und Westen ideal. Das betrifft unter anderem das Selous Game Reserve, den Ruaha Nationalpark, Katavi Nationalpark, Mikumi Nationalpark, die Usamabara-Berge und den Gombe Nationalpark.
Um den Gombe NP zu besuchen ist es am besten nach Kigoma zu fluiegen. Von dort geht dann dann mit dem Schiff weiter.
Reisende, die sich nach Entspannung an den traumhaften Sandstränden Tansanias sehnen, fliegen direkt zum Flughafen von Sansibar.
VISA
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Tansania ein Visum. Es sollte vor der Einreise bei der Botschaft von Tansania in Berlin bzw. als E-Visum beantragt werden.
Weitere Informationen zum Verfahren erteilt das zuständige tansanische Immigration Department sowie die Botschaft von Tansania in Berlin.
KLEIDUNG
Funktionelle Kleidung ist empfehlenswert, sollte aber – je nach Reiseplänen – durch eine Garnitur zum Ausgehen ergänzt werden. Die Kleidung für Ausflüge sollte in helleren Tönen gewählt werden. Die Farben weiß und beige ziehen weniger als andere Farben Insekten an und absorbieren wenig Wärme. Für die Abendstunden und Gebiete, die höher liegen, sollte ein leichter Pullover eingepackt werden. Außerdem sollte sich im Gepäck eine regenfeste Jacke befinden.
TRINKGELD
Da die Monatsgehälter in Tansania gering sind, erwarten u.a. Taxifahrer und Kellner etc., aber auch Wildhüter in den Nationalparks ein kleines Trinkgeld.
Sinnvoll ist es, gerade kleinere Trinkgelder in tansanischer Währung zu geben, da Münzen (z.B. 1-Euromünzen) zunächst in Banknoten gewechselt werden müssen.
In Restaurants und Bars sind bis zu 10 % des Rechnungsbetrags üblich, in anderen Fällen genügen 3000-5000 TZS. Je nach Leistung sind für Wildhüter in den Nationalparks 3-5 US$ empfehlenswert, für Safari-Guides 10 US$ pro Tag. Auch die Angestellten in der jeweiligen Unterkunft freuen sich über ein Trinkgeld. In vielen Lodges und Hotels gibt es aber auch Tipp-Boxen, in die Sie am Ende des Aufenthaltes Ihr "gesammeltes" Trinkgeld werfen können.
UNTERKÜNFTE
In größeren Städten und in den Nationalparks finden sich Hotels bzw. Lodges in allen Preiskategorien. In kleineren Städten und außerhalb touristischer Zentren finden Reisende einfache Unterkünfte, deren Standard mit denen in Europa nicht unbedingt zu vergleichen ist. Neben Hotels gibt es in auch Guest Houses, diese sind auch noch in kleineren Ortschaften zu finden.
Außerdem gibt es in Tanzania Campingplätze, die teilweise zu Hotels oder Lodges gehören. Aber auch in Nationalparks und Wildschutzgebieten sind Campingplätze zu finden, deren Standard zumeist einfacher ist. In diesen ist der Reisende meist von purer Wildnis umgeben. Im besten Fall verfügen sie über einen Wasseranschluss und einfache Plumpsklos.
KLIMA
Je nach Höhenlage unterscheidet sich die Ausprägung des Tropenklimas in Tansania. Die durchschnittlichen Jahrestemperaturen sind mit 26 Grad Celsius an der immerfeuchten, subtropischen Küste am höchsten. In den Bergregionen des Landes ist es mit durchschnittlich 17°C ein paar Grad kühler. Der Norden sowie der Nordosten verzeichnen pro Jahr zwei Regenzeiten zwischen März und Mai und in den Monaten Oktober und November. Im Süden gibt es eine längere Regenzeit zwischen November und April.
REISEZEIT
Grundsätzlich kann man fast das ganze Jahr über im Norden und Nordosten Tansanias reisen. Die Empfehlungen richten sich nach favorisierter Region und den geplanten Aktivitäten in Tansania. Auf Safaris kann in verschiedenen Regionen der Serengeti nahezu ganzjährig die große Tierwanderung beobachtet werden. Nur im April und Mai gibt es zeitweise Einschränkungen durch die Regenzeit. Jedoch hat auch diese „green season“ ihre Reize: wenig Touristen, klare, staubfreie Luft, günstige Flug- und Übernachtungspreise, üppige, grüne Vegetation und glückliche Tiere. Aus diesem Grund empfehlen wir, auch während oder nach der Regenzeit zu reisen und bieten Ihnen entsprechende Termine an. Zwischen Juni und September kann man angenehmere Temperaturen erwarten als in den heißen Monaten Dezember bis März. Wer auf einer mehrtägigen Trekkingtour den Gipfel des Mount Meru oder des Kilimanjaro besteigen möchte, ist mit den Monaten Januar, Februar und Juli bis Oktober bestens beraten.
Gelbfieberimpfung:
Die tansanische Botschaft in Berlin hat erklärt, dass alle Reisenden aus Deutschland und Europa, die direkt nach Sansibar reisen und sich weniger als 12 Stunden im Transit in einem Gelbfiebergebiet aufhalten, keinen Nachweis einer Gelbfieberimpfung benötigen. Rückmeldungen von Reisenden bestätigen dies.
Reisende, die über das Festland nach Sansibar einreisen, werden bei der Einreise am Hafen oder am Flughafen nochmals kontrolliert, ob sie sich zuvor in einem Gelbfieberendemiegebiet aufgehalten haben. Im Zweifel sollten die Hinweise des sansibarischen Gesundheitsministeriums bzw. die Stellungnahme der Botschaft Tansanias in Berlin ausgedruckt mitgeführt werden.
Malaria:
Es empfiehlt sich vor der Abfahrt Medikamente zur Malariaprophylaxe zu besorgen und diese auf der Fahrt dabei zu haben. Empfehlenswert sind außerdem körperbedeckende, helle Kleider und die Verwendung – vor allem in den Abendstunden und nachts – eines Mückenschutzes. Nachts bieten sich zusätzlich Moskitonetze an, die in den meisten Lodges vorhanden sind.
Weitere Impfungen:
Außerdem sollten Standardimpfungen überprüft und gegebenenfalls vervollständigt werden. Hierzu zählen Impfungen gegen Hepatitis A, Tetanus, Diphtherie, Polio, Pertussis und MMR.
Medizinische Versorgung in Tanzania:
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und häufig technisch, apparativ und/oder hygienisch problematisch. Vielfach fehlen auch europäisch ausgebildete, englisch sprechende Ärzte.
Das Gebiet der Serengeti umschließt den Serengeti-Nationalpark, welcher mit seinen 14.763 Quadratkilometern zu den größten und sicherlich auch den bekanntesten Nationalparks der Welt gehört und seit 1981 Teil des Weltnaturerbes der UNESCO sowie des 23.051 km² großen Biosphärenreservats ist. Südwestlich des Nationalparks befindet sich das auf 1000 bis 1500 Metern über dem Meeresspiegel liegende, 2200 km² große Mazwa-Wildschutzgebiet, nördlich des Korridors das Grumeti-Schutzgebiet mit etwa 2000 bis 3000 km². Außerdem grenzt das 3000 km² große Ikorongo-Schutzgebiet an die Serengeti. Zwischen dem Ngorongoro-Schutzgebiet und der Staatsgrenze liegt das Loliondo-Schutzgebiet; das nördliche Ende des Serengeti-Ökosystems befindet sich im Massai-Mara-Reservat.
Dieser Park ist auch die Heimat der "Big Five", der Elefanten, Leoparden, Löwen , Nashörner und Büffel. Darüberhinaus leben in der Serengeti unzählige andere Tierarten, zum Beispiel mehr als 500 verschiedene Vogelarten.
Der Tarangire-Nationalpark ist ein Nationalpark im Norden Tansanias. Er ist 2850 km² groß und liegt südwestlich von Arusha in der Nähe des Manyara-Sees auf 1000 bis 1500 m Höhe über dem Meeresspiegel. Der Jahresniederschlag beträgt 600 mm.
1970 wurde der Tarangire-National-park gegründet. Unter anderem leben im Tarangire-Nationalpark Steppenzebras, Streifengnus, Impalas, Wasserböcke, Kleine Kudus, Afrikanische Büffel, Giraffen, Flusspferde, Warzenschweine, Löwen, Geparden, Leoparden, Hyänen, Afrikanische Wildhunde, Zebramangusten, Anubispaviane, Südliche Grünmeerkatzen und 300 Vogelarten. Das einst in großer Zahl vorkommende Spitzmaulnashorn ist ausgerottet. Die Zahl der Elefanten betrug von 1977 bis 1987 3000 Exemplare, im Tarangire-Nationalpark einschließlich des Simanjiro-Gebietes wurden im Mai 1988 über 5000 und in der Trockenzeit über 6000 Elefanten gezählt. Eine andere Zählung ergab 6110 Individuen im Jahr 1987.
Während der Regenzeit wandert ein Großteil der Tiere weit über die Grenzen des Nationalparks hinaus – solange, bis die grünen Ebenen kahl gefressen sind und an die Ufer des Tarangire-Flusses zur Rückkehr bewegt. Die etwa 4.000 Elefanten bleiben jedoch zurück, so dass der Tarangire im nördlichen Tansania weithin auch als „Park der Elefanten“ bekannt ist.
Der Arusha National Park ist der nächstgelegene Nationalpark zur Stadt Arusha, der nördlichen Safari-Hauptstadt Tansanias. Er ist ein facettenreiches Juwel, das von Safarifahrern oft übersehen wird, obwohl die Möglichkeit besteht, innerhalb weniger Stunden eine verführerische Vielfalt von Lebensräumen zu erkunden.
Das Eingangstor führt in den schattigen Bergwald, der von neugierigen blauen Affen und farbenfrohen Turacos und Trogons bewohnt wird - der einzige Ort auf dem nördlichen Safarikreis, an dem der akrobatische Schwarz-Weiß-Colobus-Affe leicht zu sehen ist. Inmitten des Waldes befindet sich der spektakuläre Ngurdoto-Krater, dessen steile, felsige Klippen einen breiten Sumpfboden mit Büffel- und Warzenschweinherden einschließen.
Weiter im Norden umschließen sanfte Grasberge die ruhige Schönheit der Momela-Seen, von denen jeder einen anderen Grün- oder Blauton hat. Ihre Untiefen färben sich manchmal rosa mit Tausenden von Flamingos, die Seen beherbergen eine reiche Auswahl an Wasservögeln von Einheimischen und Migranten, und zottelige Wasserböcke zeigen ihre großen leierförmigen Hörner an den wässrigen Rändern. Giraffen gleiten über die grasbewachsenen Hügel zwischen grasenden Zebraherden, während Paare von Dik-Dik-Büschen wie überwucherte Hasen auf dürren Beinen in den Busch schießen.
Obwohl Elefanten im Arusha-Nationalpark keine Seltenheit sind und Löwen gänzlich fehlen, kann es vorkommen, dass Leoparden und gefleckte Hyänen am frühen Morgen und am späten Nachmittag herumschleichen. Es ist auch in der Dämmerung und im Morgengrauen, dass sich der Schleier der Wolken am östlichen Horizont am ehesten löst und die majestätischen schneebedeckten Gipfel des Kilimandscharo enthüllt, der nur 50 km entfernt ist.
Aber es ist der bescheidene Cousin des Kilimandscharo, der Mount Meru - der fünfthöchste in Afrika mit 4.566 Metern -, der den Horizont des Parks dominiert. Mit seinen Gipfeln und östlichen Abhängen, die im Nationalpark geschützt sind, bietet Meru unvergleichliche Ausblicke auf seinen berühmten Nachbarn und ist gleichzeitig ein lohnendes Wanderziel.
Der Aufstieg von Meru führt zuerst durch bewaldete Savannen, in denen häufig Büffel und Giraffen vorkommen, in Wälder, in denen glühende Schürhaken brennen und in denen spanisches Moos tropft. Immerwährende Blumen klammern sich an die alpine Wüste, während zart gehufte Klippspringer den Fortschritt der Wanderung markieren. Auf dem zerklüfteten Gipfel steht der Kilimandscharo unverhüllt und errötet im Sonnenaufgang.
Der Kilimandscharo (auch Kilimandscharo-Massiv, von 1902 bis 1964 Kaiser-Wilhelm-Spitze oder auch Wilhelmskuppe, englisch Kilimanjaro oder Mount Kilimanjaro) ist ein Bergmassiv im Nordosten Tansanias. Der höchste Berg des Massivs ist mit 5895 m Höhe der Kibo. Der Kibo ist der höchste Berg Afrikas und gehört damit zu den Seven Summits, den jeweils höchsten Bergen der sieben Kontinente.
Im Jahr 1987 wurde die Landschaft von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Bereits seit 1973 gibt es den Kilimandscharo-Nationalpark. Die Eiskappe des Kilimandscharo ist stark und in zunehmendem Maße von der globalen Erwärmung betroffen: So hat sich zwischen 1912 und 2020 die Eisschicht bereits um 85 Prozent verringert und wird bis 2030 voraussichtlich vollends verschwunden sein.
Es gibt verschiedene Routen um den Gipfel zu erreichen.
Der Lake Manyara National Park erhielt seinen Namen von einer Pflanze namens Euphorbia tirucalli, die in der Sprache der Massai als Emanyara bekannt ist. Die Massai benutzen diese Pflanze, um ihre Boma (Hecke) zu schützen. Der Park wurde 1960 zum Nationalpark erklärt und 1981 zum Menschen- und Biosphärenreservat erklärt. Der Park hat eine Fläche von 648,7 km2, wovon 262,7 km2 vom See bedeckt sind und 386 km2 (240 Quadratmeilen) ist trockenes Land.
Das Niederschlagsmuster des Parks ist bimodal mit kurzen Regenfällen von November bis Dezember und langen Regenfällen von Februar bis Mai. Die Trockenzeit dauert von Ende Juni bis Oktober. Die Jahresmitteltemperatur beträgt 26,5 ° C, die Durchschnittstemperatur 11,3 ° C und die relative Luftfeuchtigkeit liegen zwischen 20 und 40 ° C von 45% -85%.
Das Wildreservat Selous (sprich: Səlu:) erstreckt sich mit über 50.000 Quadratkilometern über mehrere Regionen Tansanias und umfasst damit etwa fünf Prozent des gesamten Staatsgebietes. Seine Höhenlage beträgt 200 bis 500 m, stellenweise bis 1200 m über dem Meeresspiegel; der Niederschlag beläuft sich auf 750 bis 1000 mm. Es gehört seit 1982 zum UNESCO-Weltnaturerbe und ist das größte kontrollierte Wildschutzgebiet in Afrika. Seit 2014 steht es aufgrund von organisierter Wilderei, die den Tierbestand gefährdet, auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes.
Das Selous Game Reserve wurde nach dem Großwildjäger Sir Frederick Selous benannt, der in seinem Gebiet Beho Beho 1917 im Kampf gegen die Deutschen im ersten Welterkrieg starb. Es befindet sich 490 km südwestlich von Dar Es Salaam.
Viele Tiere wie zum Beispiel Wildhunde, Zobel, Elenantilopen und Elefanten kommen im Selous Game Reserve vor.
Ebenso wie Leoparden, Geparden und Löwen. Die Löwen des Selous Game Reserve sind für ihre punk-ähnlichen Haarmähnen berühmt, welche sie ganz andersartig als andere afrikanische Löwen aussehen lassen.
Nashörner gibt es im Selous Game Reserve auch, aber ihre Anzahl hat im Vergleich in den letzten Jahren stetig abgenommen.
Der Mikumi-Nationalpark liegt nördlich des berühmten Selous-Wildreservats. Sie wurde 1964 auf einer Fläche von 1070 km2 veröffentlicht und 1975 auf die derzeitige Fläche von 3.230 km2 erweitert. Der Park ist der fünftgrößte Nationalpark in Tansania. Er trägt den Namen „Mikumi“ und ist mit dem Dorf gleich hinter der westlichen Grenze der Autobahn Dar es Salaam - Iringa verbunden, die den Park 50 km durchquert. Die kleine Stadt wiederum hat den Namen von der Palme (Borassus spp.), Die dort einst in Fülle wuchs, aber im Dorf keinen Stamm mehr zu sehen ist.
Gombe, das 1943 als Wildreservat ausgewiesen wurde, wurde 1968 in einen Nationalpark umgewandelt. Der Park liegt 16 km nördlich der Stadt Kigoma am Ufer des Tanganjikasees im Westen Tansanias. Es erstreckt sich über eine Fläche von 56 Quadratkilometern und ist ein empfindlicher Lebensraum für Schimpansen. Gombe erlangte seine Popularität nach der Untersuchung von Dr. Jane Goodall, die als die weltweit am längsten laufende Studie über Primaten gilt.
Ruaha wurde 1910 als Wildreservat gegründet und 1964 zum Nationalpark erklärt. Der Park ist mit einer Fläche von 20.226 Quadratkilometern der größte in Tansania und der zweitgrößte in Afrika. Ruaha liegt 125 km westlich der Stadt Iringa
Saadani ist das einzige Naturschutzgebiet in Tansania, das an den Indischen Ozean grenzt. Das im Jahr 2005 geplante Wildreservat umfasst ein gut erhaltenes Ökosystem, einschließlich des ehemaligen Saadani-Wildreservats, des ehemaligen Mkwaja-Ranch-Gebiets, des Wami-Flusses und des Zaraninge-Waldes.
Viele Dörfer sind um die Grenzen des Parks herum verstreut. Das Dorf Saadani selbst war einst eine wichtige Hafenstadt und ein Sklavenhandelszentrum in Ostafrika. Heutzutage ist es ein kleines Swahili-Dorf mit ungefähr 800 Einwohnern, dessen Lebensunterhalt hauptsächlich aus Fischfang besteht.
Vogelbeobachter werden mit seltenen Zugvögeln verwöhnt, die das Ufer lieben.
Die Vegetationszonen an der Küste erstrecken sich von einer palmenreichen Küste über den Gezeiten-Mangrovenwald, der einen Puffer zwischen Meer und Land bildet, bis zum Ufer des Wami-Flusses, an dem sich die riesige Bergahorn-Feige befindet. Die halboffenen Wälder ähneln stark dem Wildreservat Selous, während die weitläufige Rasenfläche in der Nähe des Tourismusbüros den Namen „Serengeti Ndogo“ (Kleine Serengeti) trägt und die Erwartungen erfüllt.
Saadani ist ein einzigartiges Paradies, in dem Strandleben auf Wildnis trifft. Dies gibt Ihnen nicht nur die Möglichkeit, direkt nach Ihrer Safari in den Indischen Ozean einzutauchen, sondern auch in eine einzigartige Darstellung der Flora und Fauna der Meere und des Festlandes in einer natürlich faszinierenden Umgebung einzutauchen.
Der Sadaani-Nationalpark liegt an der Nordküste etwa 100 km nordwestlich von Daressalam und in ähnlicher Entfernung südwestlich des Hafens von Tanga.
Der Park befindet sich in einer wunderschönen Umgebung, in der die Berge Pare und
Usambara-Gebirge, die seine Grenzen überragen. Je nach Wetterlage Wetter kann man vom Park aus auch den Kilimandscharo sehen. Im Süden bilden die Pare- und Usambara-Berge eine dramatische Kulisse und im und im Norden grenzt der riesige kenianische Tsavo-Nationalpark an Mkomazi, der in der Regenzeit Wanderherden von Elefanten, Oryxantilopen und Zebras während der Regenzeit. Zusammen mit Tsavo bildet er eines der größten und wichtigsten geschützten Ökosysteme der Erde.
Der Park war früher ein Wildreservat und wurde 1974 gegründet. Er liegt 40 km südlich von Mpanda und ist nach Ruaha und Serengeti der drittgrößte Nationalpark Tansanias. Er erstreckt sich über eine Fläche von 4.471 Quadratkilometern.
Der Rubondo-Nationalpark, der eine Fläche von 457 Quadratkilometern umfasst, wurde 1965 zum Wildreservat, um ein Schutzgebiet für Tiere zu bieten. Es liegt an der südwestlichen Ecke des Viktoriasees und wurde 1977 zum Nationalpark erklärt.
Im Mahale Mountains National Park leben einige der letzten wildlebenden Schimpansen Afrikas. Schätzungsweise leben hier mehr als 800. Einige von ihnen sind an Menschen gewöhnt.
Dieses Gebiet wurde traditionell von den Batongwe und Holoholo bewohnt. Tongwe ist eine kleine ethnische Gruppe der Bantu, daher befindet sich dieser Park im Zentrum des Tongwe-Landes, das sich südlich der Kigoma-Region und nördlich der Katavi-Region befindet. Die Menschen waren sehr auf die natürliche Umgebung eingestellt und lebten ohne sichtbare Auswirkungen auf die Ökologie.
Der Park wurde 1985 offiziell zum Nationalpark erklärt.
Tief im Herzen des afrikanischen Landesinneren, in einem straßenfreien Park, der sich etwa 128 km südlich von Stanley befindet, der diesen unsterblichen Gruß an Dr. Livingstone aussprach, nehme ich an. Es ist eine Szene, die an eine Strandidylle auf den Inseln des Indischen Ozeans erinnert. Seidig weiße Buchten säumen das Saphirwasser des Tanganjikasees, das von einer Kette wilder, von Dschungeln bedeckter Gipfel überragt wird, die sich fast 2 km über dem Ufer erheben. die abgelegenen, unberührten und mysteriösen Mahale-Berge.
Der Udzungwa Mountains National Park ist ein 1.900 km² großes Naturschutzgebiet im Zentrum Tansanias südlich des Ruaha und westlich des Kilombero.
Die Udzungwa Mountains stellen das größte Bergmassiv in der Kette der geologisch sehr alten (circa 200 Millionen Jahre) Eastern Arc Mountains. Sie zählen zu den artenreichsten Regionen der Erde und beherbergen einen hohen Anteil endemischer Arten.
Das Kitulo-Plateau ist eine alpine Graslandschaft im südlichen Hochland von Tansania, das zum größten Teil durch den Kitulo Nationalpark geschützt ist. Um die staatliche Kitulo-Farm im süd-östlichen Teil des Plateaus wird noch intensive Landwirtschaft (vor allem Milchkühe) betrieben. Es liegt über 2.000 m hoch zwischen den alpinen Hochgebirgszügen den Poroto-Bergen im Norden, den Kipengere-Bergen mit dem 2.961 m hohen Mount Mtorwi im Osten und den Livingstone-Bergen mit dem 2.960 m hohen Mount Rungwe im Westen. Das Plateau ist bekannt für seine Blumenvielfalt. Es ist von der Stadt Mbeya zu Fuß gut zu erreichen, erfordert aber ein paar Tage, wirklich regenfeste Kleidung, eine vollständige Campingausrüstung, einen sehr warmen Schlafsack (nachts kann die Temperatur auf minus 7 Grad fallen), einen Kompass und einen GPS-Empfänger. Ein einheimischer Führer mit wenigstens einem Maultier empfiehlt sich hier dringend, ein stabiler Kreislauf auch. Auf dem Plateau gibt es keinerlei Gastronomie. Zu den Bergen hin ist das Gelände zerklüftet und sehr schwierig. Das Plateau selbst ist offenes Grasland und geographisch etwas einfacher. Wer zum Malawisee hin absteigen möchte, braucht eine vollständige hochalpine Bergsteigerausrüstung. Die Felswände fallen da über die längsten Strecken erst ins Tal, dann zum See hin senkrecht ab. Wer das Hochland bis zum Ruhuhu durchwandern möchte, sollte für diese 200 km gut drei Wochen einplanen und genaue Informationen einholen, an welcher Straße, in welchen Dörfern er Proviant aufnehmen kann. Denn besiedelt sind nur die Täler und von denen erst die tieferen Lagen.